Ein Rig tube verhindert, dass sich das Rig beim Auswerfen um die Hauptschnur wickelt. Und es verhindert, dass die Hauptschnur während des Drills in die Außenhaut des Fisches einschneidet. Danny Fairbrass beobachtete einmal wie sich ein Fisch im Drill um die Hauptschnur wickelte. Das Resultat waren etliche ausgerissene Schuppen. Der betreffende Angler hatte auf einen Rig tube verzichtet. Denn er angelte mit einem Method Feeder, in den er sein Vorfach eingeknetet hatte. Aufgrund der dadurch nicht mehr gegebenen tangle-Gefahr glaubte er, auf einen Rig tube verzichten zu können. Zum Leidwesen des Fisches, wie sich heraus stellte. Deshalb appellieren wir von Korda an Sie: Verwenden Sie immer einen Rig tube! Wenn man den tube richtig einsetzt ist er für den Karpfen nahezu unsichtbar. Unsere tubes sinken auf den Gewässergrund ab, eine zusätzliche Beschwerung mit Knetblei ist nicht nötig. Das ist ein wichtiger Aspekt. Denn je besser sich ein Rig tube an den Gewässerboden schmiegt umso geringer die Gefahr dass die Karpfen dagegen schwimmen. Dennoch besteht natürlich die Möglichkeit, zusätzlich Knetblei (Putty) anzubringen, wenn Sie ganz auf Nummer sicher gehen wollen. Drei Farben Auch die Rig tubes bieten wir in drei Farbtönen an. Da wäre zunächst Kraut-grün („weed“). Damit liegen Sie an den meisten Gewässern richtig. Denn ein klein wenig Kraut oder Fadenalgen sind in beinahe jedem Gewässer vorhanden. Im zweiten Teil unserer Underwater-Filme sehen Sie, wie viel Kraut selbst in Seen vorhanden ist in denen man das gar nicht vermutet. Dann gibt es den Rig tube in der Farbe Schlamm-braun („silt“). Perfekt für schlammige Gewässer. Aber auch für kiesige Baggerseen, in denen viel aufgewirbeltes Sediment vorhanden ist. Und das ist häufiger der Fall als man es vermuten mag. Danny Fairbrass angelte einmal am Savay Lake, es war an einem Wintertag. Als er beim Loten das Tastblei samt Marker Float ins ufernahe, flache Wasser zog bekam er immer noch eine sehr rucklige, harte Rückmeldung – ansonsten ein klares Indiz für harten, kiesigen Boden. Doch in Wahrheit konnte Danny das Tastblei im 30 Zentimeter tiefen Wasser nicht erkennen – so tief war es im weichen Sediment versunken. Was Danny daraus lernte: „Selbst wenn das Tastblei auf einen kiesigen Untergrund schließen lässt, muss man immer mit einer leichten Schlammschicht rechnen. Am besten einfach im ufernahen, flachen Wasser kontrollieren ob bereits dort eine Schlammschicht vorhanden ist. Das lässt Rückschlüsse zu.“ Die dritte Rig-tube-Farbe ist Kies („gravel“). Dieser tube eignet sich für Baggerseen, die frei sind von Schlamm und Kraut. Doch Vorsicht: Dieser tube kann sich vollkommen unauffällig dem Boden anpassen, nur wenige Meter daneben aber, wo es mehr Schlamm und Kraut hat, wirkt er wie ein Laserstrahl. Es mag immer dieselbe Leier sein, zugegeben, aber: Wenn Sie die Farbe Ihrer Rig-Komponenten den Bedingungen unter Wasser anpassen bekommen Sie mehr Bisse. Der dritte Teil unserer Underwater-Filme verdeutlicht das eindrucksvoll. Die vierte Rig tube-Farbe ist Sand/Lehm („clay“), sie rundet das Angebot an Rig tubes ab. Wichtige Tipps Bevor Sie Ihre Haupt- oder Schlagschnur durch den tube fädeln, sollten Sie das Schnurende spitz zuschneiden. Das gelingt, wenn Sie die Schere schräg ansetzen. Zudem sollten Sie die Schnur gerade ziehen. Denn mit einer verkringelten Schnur sind Sie chancenlos. Unser tube wird in einer sehr großen Packung geliefert, so vermeiden wir einen starken Kringel-Effekt. Zudem ist der tube aus einem sehr weichen Material, deshalb lässt er sich gut strecken. Im Winter ist es von Vorteil, den tube in der Hand zu erwärmen. Dann lässt er sich leichter gerade ziehen. Wenn Sie den tube von der Hauptschnur abnehmen um ihn kurz darauf wieder aufzufädeln, sollten Sie ihn vor dem Herunterziehen einige Male über die Hauptschnur hin und her ziehen. So entfernen Sie etwaige Schlamm- und Sand-Partikel, die später das Wiederauffädeln erschweren könnten. Ein w
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